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irgendwie bin ich schon komisch. selbst wenn ich wahnsinnige angst vor etwas, das mir droht, habe und den anderen wirklich ernsthaft anflehe, es sein zu lassen - wenn er es dann wirklich lässt, ist es irgendwie auch gleichzeitig ein sieg für mich. und obwohl ich wirklich angst habe und wirklich froh bin, dass etwas nicht passiert, sinkt der andere ein klitzekleines stück in meiner achtung.

das ist doch bitte pervers: anstatt dafür dankbar zu sein, dass der andere mitleid mit mir hatte und noch einmal gnade vor recht ergehen hat lassen, ist da im endeffekt dann auch irgendwo eine gewisse enttäuschung darüber, dass der andere quasi "umgefallen" ist. dass es nach meinem willen gegangen ist.

ich frage mich manchmal schon, ob ich noch ganz richtig ticke.

(nachsatz: das einzige, was bei mir funktioniert, ist wohl, mir sachen "abzukaufen". also zu sagen, ok, wenn du die arge strafe nicht erhältst, dann kriegst du dafür etwas anderes, was auch nicht angenehm ist.)