rückblickend gesehen finde ich, wenn ich mir diverse einträge über den umgang von IHM mit mir durchlese, diesen ziemlich arg. also nicht den im bdsm-kontext, sondern den "alltäglichen".
vor zehn jahren war ich mir nicht sicher, was ich will. ja, einen dominanten mann, ok. aber bedeutet das auch gleichzeitig einen macho?
heute sage ich: nein, bedeutet es nicht. natürlich nicht. man kann auf einer alltäglichen ebene gleichberechtigt und auf einer anderen anders gestellt sein. etwas, das ich eigentlich schon damals hätte wissen können, denn in meiner allerersten beziehung, in der ich mit bdsm begonnen habe, war es genauso. da war es nie ein thema, dass dem nicht so sein könnte. es war allerdings auch zuerst die beziehung da - schon einige jahre - und dann erst bdsm, dem internet sei dank.
wenn ich lese, wie oft ER mir termine erst kurzfristig mitgeteilt, verschoben oder abgesagt hat, ärgere ich mich heute, dass ich das mitgemacht habe. allerdings bin ich mir auch heute nicht sicher, ob ich es zusammenbrächte, dem anderen nur aus rache einen korb zu geben, obwohl ich eigentlich eh zeit hätte, und mich damit ins eigene fleisch zu schneiden.
rein grundsätzlich habe ich ein ganz massives problem mit unzuverlässigen leuten. mit leuten, die termine erst zu- und dann wieder absagen oder dauernd verschieben. an sich schaue ich, dass ich solche leute meide. es ist halt schwierig, wenn man etwas - und da ist guter sex schon ausreichend - von so jemandem will oder aus sonst einem grund an einer person, die so agiert, hängt... lässt man es dann sein? in der theorie sage ich aufgrund von der einen oder anderen erfahrung in der vergangenheit JA, weil mich so ein verhalten die wände hochgehen lässt. in der praxis ist es dann halt doch nicht immer so leicht...
was einem allerdings schon klar sein sollte: wenn einem ein mann einreden will, dass ein solches verhalten ein ausdruck von dominanz ist (ich glaube, so ähnlich wollte er es mir einmal verklickern), dann sollte man ihn fragen, ob er irgendwo dagegengelaufen ist. weil dem anderen mit so etwas absichtlich oder meinetwegen auch nur aus gedankenlosigkeit seine terminkoordination über den haufen zu werfen, hat nichts mit dominanz zu tun, sondern ist schlicht und ergreifend einfach nur respektlos, zumindest in meinen augen.
aber gut: im endeffekt entscheidet jeder selbst wie er sich behandeln lässt. vermutlich kann man jemandem, der einen - in welcher form auch immer - schlecht behandelt, nicht einmal großartig einen vorwurf machen, sondern müsste man wohl eher sich selbst den vorwurf machen, denn es liegt ja an einem selber, grenzen zu ziehen.
du wirst nur so behandelt wie du dich behandeln lässt.
eh.
vor zehn jahren war ich mir nicht sicher, was ich will. ja, einen dominanten mann, ok. aber bedeutet das auch gleichzeitig einen macho?
heute sage ich: nein, bedeutet es nicht. natürlich nicht. man kann auf einer alltäglichen ebene gleichberechtigt und auf einer anderen anders gestellt sein. etwas, das ich eigentlich schon damals hätte wissen können, denn in meiner allerersten beziehung, in der ich mit bdsm begonnen habe, war es genauso. da war es nie ein thema, dass dem nicht so sein könnte. es war allerdings auch zuerst die beziehung da - schon einige jahre - und dann erst bdsm, dem internet sei dank.
wenn ich lese, wie oft ER mir termine erst kurzfristig mitgeteilt, verschoben oder abgesagt hat, ärgere ich mich heute, dass ich das mitgemacht habe. allerdings bin ich mir auch heute nicht sicher, ob ich es zusammenbrächte, dem anderen nur aus rache einen korb zu geben, obwohl ich eigentlich eh zeit hätte, und mich damit ins eigene fleisch zu schneiden.
rein grundsätzlich habe ich ein ganz massives problem mit unzuverlässigen leuten. mit leuten, die termine erst zu- und dann wieder absagen oder dauernd verschieben. an sich schaue ich, dass ich solche leute meide. es ist halt schwierig, wenn man etwas - und da ist guter sex schon ausreichend - von so jemandem will oder aus sonst einem grund an einer person, die so agiert, hängt... lässt man es dann sein? in der theorie sage ich aufgrund von der einen oder anderen erfahrung in der vergangenheit JA, weil mich so ein verhalten die wände hochgehen lässt. in der praxis ist es dann halt doch nicht immer so leicht...
was einem allerdings schon klar sein sollte: wenn einem ein mann einreden will, dass ein solches verhalten ein ausdruck von dominanz ist (ich glaube, so ähnlich wollte er es mir einmal verklickern), dann sollte man ihn fragen, ob er irgendwo dagegengelaufen ist. weil dem anderen mit so etwas absichtlich oder meinetwegen auch nur aus gedankenlosigkeit seine terminkoordination über den haufen zu werfen, hat nichts mit dominanz zu tun, sondern ist schlicht und ergreifend einfach nur respektlos, zumindest in meinen augen.
aber gut: im endeffekt entscheidet jeder selbst wie er sich behandeln lässt. vermutlich kann man jemandem, der einen - in welcher form auch immer - schlecht behandelt, nicht einmal großartig einen vorwurf machen, sondern müsste man wohl eher sich selbst den vorwurf machen, denn es liegt ja an einem selber, grenzen zu ziehen.
du wirst nur so behandelt wie du dich behandeln lässt.
eh.
femme - am Samstag, 7. Mai 2016, 00:15