was ich schon immer gespürt habe, aber seit heute definitiv weiß: ich bin viel zu normal für ihn. so würde ich zb nie in erwägung ziehen, zu dritt mit einer anderen sklavin die wohnung zu teilen. das wäre ein leben wie er es sich vorstellt. auf meine einwände, dass ich nicht sicher bin, ob sich für so etwas jemand findet - sprich jemand, der nach seiner vorstellung den ganzen tag im käfig sitzt und in der restlichen zeit die hausarbeit erledigt - hat er so getan, als ob das die normalste sache der welt wäre. angeblich suchen ziemlich viele - seiner aussage nach anfang zwanzig-jährige - frauen eine solche "beziehung". falls man es so nennen kann.
und wieder ist es das gleiche: es geht mir einfach nicht ein, dass jemand so leben will. sm in einer partnerschaft oder meinetwegen eben auch einfach nur so ist gut und schön. 24/7 ist für die leute, die es wollen, sicher auch ihre erfüllung. aber jemand, der nicht einmal geliebt wird, sondern rein als "sklavin" gehalten wird... also ich weiß nicht, wo da der kick sein könnte. außer es ist jemand aus dem ostblock oder was weiß ich woher, der kein geld hat und sich deshalb als sklavin verdingen muss... aber scheinbar ist dem nicht so. scheinbar finden sich durchwegs normale - wie auch immer man "normal" jetzt auch definieren mag - leute, die so eine situation reizt und die in dieser form zumindest einige zeit ihres lebens verbringen wollen. ist ok, sollen sie. ich verstehs zwar nicht, aber ich muss nicht alles verstehen. andere leute verstehen dafür nicht, dass jemand geschlagen werden will...
mein großvater würde sagen "der herrgott hat einen großen tiergarten". und recht hat er.
und wieder ist es das gleiche: es geht mir einfach nicht ein, dass jemand so leben will. sm in einer partnerschaft oder meinetwegen eben auch einfach nur so ist gut und schön. 24/7 ist für die leute, die es wollen, sicher auch ihre erfüllung. aber jemand, der nicht einmal geliebt wird, sondern rein als "sklavin" gehalten wird... also ich weiß nicht, wo da der kick sein könnte. außer es ist jemand aus dem ostblock oder was weiß ich woher, der kein geld hat und sich deshalb als sklavin verdingen muss... aber scheinbar ist dem nicht so. scheinbar finden sich durchwegs normale - wie auch immer man "normal" jetzt auch definieren mag - leute, die so eine situation reizt und die in dieser form zumindest einige zeit ihres lebens verbringen wollen. ist ok, sollen sie. ich verstehs zwar nicht, aber ich muss nicht alles verstehen. andere leute verstehen dafür nicht, dass jemand geschlagen werden will...
mein großvater würde sagen "der herrgott hat einen großen tiergarten". und recht hat er.
femme - am Donnerstag, 10. Februar 2005, 23:17
laureen meinte am 11. Feb, 02:12:
Liebe Femme
Einfach nur ganz spontan:Ich habe von Abgründen gesprochen. Jetzt siehst du einen Abgrund. Lass dich in den Käfig sperren und du fällst ganz tief in den Abgrund. Aus dem Käfig kommt eine andere Femme als jene, die hinein gegangen ist.
Und es hat mir gut getan zu lesen, wie du darüber denkst. Du bist auf dem richtigen Weg. Aber bitte suche auf diesem Weg jemanden, der dich begleitet.
Jemand, dem du mehr als 100 Prozent vertraust.
Jemand, der dir seine Liebe zeigt.
Jemand, der stolz auf dich ist, egal wo, egal wann.
Wenn dir dieser jemand den Po verhaut (egal ob mit der Hand, der Peitsche, der Gerte oder dem Paddle), wenn dich dieser jemand am Andreaskreuz, am Pranger oder auf dem Bock fesselt, wenn dich dieser jemand in tiefer Demut seine Lust befriedigen läßt, hast du jemanden, der dich nachher auffängt.
Dieses Auffangen durch Liebe und Leidenschaft nimmt SM die Härte, nimmt SM das Gefühl der Erniedrigung über das "Spiel" hinaus.
Kurzum: So wird dein Ich, dein Charakter nicht gebrochen.
Im Gegenteil: Es ist Gegenseitigkeit auf Vertrauen, das stärkt, das macht stolz, das macht Liebe mächtig.
Später mehr.
Liebe Grüße von
Laureen
femme antwortete am 11. Feb, 11:41:
ich glaube auch, dass man sich verändert, wenn auf einmal die rahmenbedingungen ganz andere sind. wenn man den großteil seiner freizeit (oder falls man keine arbeit hat, sogar die meiste zeit) im käfig lebt, haushalt machen muss und herumkommandiert wird. und vor allem nicht geliebt wird, weil man ja ohnehin nur die "sklavin" ist. ich kann mir nicht vorstellen, dass das für die psyche besonders gut ist. bzw. bin ich mir auch nicht sicher, ob leute, die sich so etwas antun wollen, nicht irgendwo den einen oder anderen psychischen defekt haben. weil ein psychisch gesunder mensch will vermutlich nicht rund um die uhr wie der letzte dreck behandelt werden. sag ich jetzt einmal, ohne arrogant sein zu wollen. ich kenne halt einfach niemanden, der so ist. und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich jemals so jemanden kennenlernen werde. aber ja, noch einmal: jedem das seine...für mich wäre es aber nichts. also ja, eine partnerschaft mit sm oder einfach nur eine affaire, bei der der andere auf mich und meine bedürfnisse rücksicht nimmt. das reicht schon. aber eine intensive beziehung, bei der ich keinerlei rechte mehr habe, dem anderen physisch und vor allem psychisch sehr viel stärker ausgeliefert bin - nein. nicht wenn der andere keine gefühle für mich hat und mich nur benutzt. dann sowieso nicht. und sonst sicher auch nicht in dieser extremform. schließlich will ich mich ja nicht selbst ruinieren.
danke für deine kommentare, laureen. lass dir so viel zeit wie du brauchst. ich verstehe schon, dass man seine gedanken erst mal ordnen muss, insbesondere wenn einen das thema emotional ziemlich mitnimmt. und wenn es nicht geht, dann liest du halt einfach nur. nichtsdestotrotz freue ich mich natürlich über jeden gedankenanstoß, der mich weiterbringt bzw. über jedes feedback. lg!