ich weiß nicht, ob ich mehr mit ihm oder mehr mit mir selbst kämpfe. und ich sehe, dass ich ihn brauche...
ihn brauche, um fantasien auszuleben. egal wie blöd er sich sonst auch verhält. ich mache kompromisse, toleriere sein verhalten - und alles nur wegen meiner (verkorksten?) sexualität. bevor ich ihn kannte wusste ich nicht viel um meine abgründe. ja, ich wusste, dass ich auf sm stehe, das war eigentlich nicht mehr das problem. ein bisschen fesseln, ein bisschen schlagen, ein bisschen auf allen vieren gehen...
aber erst so nach und nach sehe ich, - durch ihn - dass meine neigungen viel weiter reichen. dass ich durch dinge erregt werde, bei denen der durchschnittsmensch (ok, gibt es nicht, gibt es aber irgendwie trotzdem) sich schütteln würde. sachen, die man eigentlich nur als pervers abqualifizieren kann. und ich weiß, dass ich von ihm in diese richtung alles haben kann, wenn ich es will. weil ich weiß, dass er wenig bis gar keine grenzen oder hemmungen vor irgendetwas hat. nicht vor windeln. nicht vor urin. nicht vor kot. und was weiß ich wovor noch nicht.
es ist nicht so, dass ich mir diese dinge jemals wirklich vorgestellt habe, mit sicherheit nicht. urin oder kot kam sicher nie in irgendeiner meiner fantasien vor. aber ich merke, dass ich nicht wirklich ein problem damit habe. dass ich mitmache. dass mich das eine oder andere erregt, zumindest wenn ich darüber lese. auch wenn ich dabei bleibe: ich möchte nicht in meinem urin liegen, geschweige denn tagelang mit ein und derselben windel herumlaufen müssen. nicht dass ich schon jemals eine windel angehabt hätte, aber ja. der gedanke daran ist ok. und dass ich überhaupt daran denke, daran ist er schuld. wie auch an allem anderen.
es ist wirklich eine spirale der abgründe. man sieht seine eigenen fantasien und sehnsüchte und ekelt sich dabei. überflüssig zu sagen, dass man sich fragt, ob man noch normal ist, wenn man an diese ganzen sachen denkt. hier ist der punkt, wo der begriff "pervers" wirklich beginnt formen anzunehmen. sm ist für mich nicht pervers. schlagen und auf allen vieren kriechen auch nicht. aber bei den restlichen dingen beginnt für mich irgendwie schon die perversion, auch wenn ich nicht sagen kann, warum das eine ok ist und das andere nicht.
ich weiß, dass kein einziger der menschen, mit denen ich zu tun habe, meine neigung für sm nachvollziehen könnte. vom rest will ich gar nicht mal reden... und ja, natürlich muss ich niemandem auch nur irgendetwas erzählen - blöd wäre ich -, aber natürlich vergleicht man sich mit den anderen, mit den gängigen gesellschaftlichen normen. und daneben schaut man halt mit seinen neigungen relativ...armseelig?...exotisch?...pervers?...aus...
ich krieg das alles im moment gerade nicht wirklich auf die reihe. vielleicht deshalb, weil es nichts ist, was von außen kommt, das ich ihm anlasten kann, sondern weil ich sehe, dass die dinge von innen kommen, aus mir heraus. und das macht es nicht unbedingt besser.
und letztendlich erklärt sich dadurch auch, warum ich ihm noch nicht gesagt habe, dass es mir reicht.
ihn brauche, um fantasien auszuleben. egal wie blöd er sich sonst auch verhält. ich mache kompromisse, toleriere sein verhalten - und alles nur wegen meiner (verkorksten?) sexualität. bevor ich ihn kannte wusste ich nicht viel um meine abgründe. ja, ich wusste, dass ich auf sm stehe, das war eigentlich nicht mehr das problem. ein bisschen fesseln, ein bisschen schlagen, ein bisschen auf allen vieren gehen...
aber erst so nach und nach sehe ich, - durch ihn - dass meine neigungen viel weiter reichen. dass ich durch dinge erregt werde, bei denen der durchschnittsmensch (ok, gibt es nicht, gibt es aber irgendwie trotzdem) sich schütteln würde. sachen, die man eigentlich nur als pervers abqualifizieren kann. und ich weiß, dass ich von ihm in diese richtung alles haben kann, wenn ich es will. weil ich weiß, dass er wenig bis gar keine grenzen oder hemmungen vor irgendetwas hat. nicht vor windeln. nicht vor urin. nicht vor kot. und was weiß ich wovor noch nicht.
es ist nicht so, dass ich mir diese dinge jemals wirklich vorgestellt habe, mit sicherheit nicht. urin oder kot kam sicher nie in irgendeiner meiner fantasien vor. aber ich merke, dass ich nicht wirklich ein problem damit habe. dass ich mitmache. dass mich das eine oder andere erregt, zumindest wenn ich darüber lese. auch wenn ich dabei bleibe: ich möchte nicht in meinem urin liegen, geschweige denn tagelang mit ein und derselben windel herumlaufen müssen. nicht dass ich schon jemals eine windel angehabt hätte, aber ja. der gedanke daran ist ok. und dass ich überhaupt daran denke, daran ist er schuld. wie auch an allem anderen.
es ist wirklich eine spirale der abgründe. man sieht seine eigenen fantasien und sehnsüchte und ekelt sich dabei. überflüssig zu sagen, dass man sich fragt, ob man noch normal ist, wenn man an diese ganzen sachen denkt. hier ist der punkt, wo der begriff "pervers" wirklich beginnt formen anzunehmen. sm ist für mich nicht pervers. schlagen und auf allen vieren kriechen auch nicht. aber bei den restlichen dingen beginnt für mich irgendwie schon die perversion, auch wenn ich nicht sagen kann, warum das eine ok ist und das andere nicht.
ich weiß, dass kein einziger der menschen, mit denen ich zu tun habe, meine neigung für sm nachvollziehen könnte. vom rest will ich gar nicht mal reden... und ja, natürlich muss ich niemandem auch nur irgendetwas erzählen - blöd wäre ich -, aber natürlich vergleicht man sich mit den anderen, mit den gängigen gesellschaftlichen normen. und daneben schaut man halt mit seinen neigungen relativ...armseelig?...exotisch?...pervers?...aus...
ich krieg das alles im moment gerade nicht wirklich auf die reihe. vielleicht deshalb, weil es nichts ist, was von außen kommt, das ich ihm anlasten kann, sondern weil ich sehe, dass die dinge von innen kommen, aus mir heraus. und das macht es nicht unbedingt besser.
und letztendlich erklärt sich dadurch auch, warum ich ihm noch nicht gesagt habe, dass es mir reicht.
femme - am Freitag, 11. Februar 2005, 16:07
weib meinte am 11. Feb, 19:17:
nachdenken ist gut. und schreiben klärt. es scheint, als bräuchtest du ihn, um an dinge bei dir heranzugekommen, die schlummern und geklärt werden wollen. in diesem sinne ist er katalysator und objekt. zum (begehrten) subjekt wird er erst werden, wenn er als mensch sichtbar wird. insofern, liebe femme, ist es mutig, dass du dich gerade auf dich einlässt. aber pass bitte ein bißchen auf dich auf. schließlich ist jetzt wochenende und wochenenden können einsam sein und abgründe hervorrufen. es klingt, als würdest du diese gedanken nur hier aber mit niemanden aus deinem real life sonst teilen. pass auf, dass du dir nicht zuviel zumutest und abstürzt. wenn du das gefühl hast, es könnte gefährlich gefährlich werden, dann gibt mir über die kommentare ein zeichen. bitte. dann komme ich aus meiner anonymität und schaue, ob ich dir helfen kann. ja?! ich werde regelmäßig hier schauen.
femme antwortete am 13. Feb, 10:09:
danke, dass du dir sorgen machst. aber es geht mir soweit ganz gut, ich bin nicht selbstmordgefährdet oder sonst irgendwie am abstürzen. es ist heute auch ruhiger in meinem kopf als vor zwei tagen. irgendwie wechselt das immer, jetzt gar nicht unbedingt abhängig von IHM.dass es eine phase der klärung und des herausfindens, was ich will, ist, ist mir mittlerweile auch schon sehr bewusst geworden und ich hoffe, ich kann das thema irgendwann in der nächsten zeit für mich klären. das schreiben - hier und teilweise auch anderen leuten - hilft mir dabei sehr.
wenigstens sehe ich ihn mittlerweile wie er ist. er hat zwar einmal gemeint, ich habe eine falsche vorstellung von ihm, aber soo falsch wird die auch wieder nicht sein... ja, er ist im alltag sicher ein netter kerl, aber ich glaub halt schon, dass er in erster linie an sich denkt. und so jemanden dann vielleicht für 24/7 zu haben, allein bei dem gedanken stellen sich bei mir schon sämtliche haare auf... aber wenn er jemanden findet, der sich in diesem ausmaß auf ihn einlässt, freu ich mich natürlich für ihn. mir wärs too much. ich glaub nämlich nicht, dass eine - insbesondere so eine intensive - beziehung sehr gut für meine psyche wäre... insofern habe ich wenigstens das thema geklärt. ich glaube nicht, dass er von daher für mich noch irgendwann einmal zum begehrten subjekt werden kann. also begehrt im sinn von emotional begehrt. und das ist wohl auch besser so.
ich wünsch dir einen schönen sonntag!