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es ist schon seltsam, dass verliebtheit gerade dann immer besonders intensiv ist, wenn es irgendwelche widrigen umstände gibt, die verhindern dass die liebenden zueinander kommen. eigentlich ist es direkt witzig. dass man sich manchmal in etwas so hineinsteigern kann. ich möchte zb nicht beschwören, dass es so intensiv wäre, wenn wir uns einfach so, beide ungebunden, auf der straße kennengelernt hätten...

von daher muss man das ganze wohl ständig relativieren. denn wenn ich in meinem leben bisher etwas erfahren habe, dann, dass man sich auf gefühle nicht immer verlassen darf. weil einem gefühle sehr leicht einen streich spielen können. gefühle sind nichts bleibendes. gefühle kommen und gehen, deshalb darf man ihnen nicht bedingungslos vertrauen. ist zumindest meine erfahrung. in diesem fall ist es wohl konkret der romeo-und-julia-effekt, der die gefühle intensiver macht als sie unter anderen umständen wären.

es gibt immer auch eine rationale komponente. und man tut gut daran, diese nie ganz unter den tisch fallen zu lassen. bauchgefühl hin oder her - den kopf ganz auszuschalten ist selten gut.