Profil
Abmelden
Weblog abonnieren
icon

 
"geh aufs wc, zieh deinen slip aus und bring ihn mir" -> innerliches gähnen meinerseits.

"ich werde dir jetzt die hände mit kabelbindern zusammenbinden". -> oha, da kommt ja doch noch was!

"um ins wc zu gelangen musst du übrigens bei dem, der dort sitzt, ein ticket kaufen". -> "nicht dein ernst, oder?!"

war es aber. und ja: es war witzig. also im nachhinein. so sehr, dass ich bei dem gedanken daran immer noch peinlich berührt grinsen muss. interessant war dabei auch, dass ich den mann zu diesem zeitpunkt vielleicht gerade mal eine halbe stunde kannte.

im moment ist die zeit der menschlichen enttäuschungen... bin ich komisch, wenn ich es niederschmetternd seltsam finde, wenn jemand, der mir über ein halbes jahr lang mehrmals täglich gemailt und mir jeden einzelnen tag einen guten morgen bzw. eine gute nacht gewünscht hat, das ganze lakonisch mit der aussage beendet, dass er eine andere gefunden hat? nach diesen drei kurzen sätzen habe ich nie wieder etwas von ihm gehört.

ja, ok, ich bin naiv. immer noch. weil es ja eigentlich nur ums f***en geht. freundschaft ist nicht erwünscht, liebe sowieso nicht. ich frag mich, wann genau das bei mir ankommen wird.

mit zusammengebundenen händen bei einem "portier" ein ticket fürs öffentliche wc zu kaufen hat schon was... das fand der portier wohl auch. was er sich dabei gedacht hat, als ich ihm die 50 cent mehr oder weniger zugeworfen habe, möchte ich aber trotzdem lieber nicht wissen.

ich hatte ja die irrwitzige hoffnung, dass ers vielleicht nicht merkt... hat er blöderweise aber. nun ja.

irgendwie hat das ganze ein bisschen etwas von einer mutprobe. dabei sollte ich aus dem alter eigentlich draußen sein.

ich bin im moment frustriert. sehr. so richtig echt frustriert.

irgendwie klappt es nicht, einen - wenigstens einen - mann zu finden, mit dem man sich in halbwegs regelmäßigen abständen - sprich: öfter als alle sechs wochen - treffen kann. es ist wie verhext.

wenn sich alle männer, auf die man teilweise große hoffnungen gesetzt hatte, als nieten entpuppen, ist das schon ziemlich frustrierend. :-( wobei man dazu sagen muss, dass es dabei rein ums menschliche geht, nicht ums spielen, denn dazu kam es gar nicht.

was insbesondere totaaal aufbauend ist, ist, wenn einem einer, von dem man sehr viel gehalten hat, nie wieder schreibt, nachdem man ihm ein foto geschickt hat, geschweige denn selber eines schickt wie er es versprochen hatte.

es ist va der frust, dass ich eine person offenbar so komplett falsch eingeschätzt habe, denn ich hätte mir schon gedacht, dass gerade jemand, der von sich selbst sagt, dass er dominant bzw. selbstbewusst ist, es zumindest schafft, auf eine elendslange mail wenigstens ein oder zwei sätze mit einer absage zu formulieren. einfach nicht mehr schreiben ist etwas, was mir unter diesen umständen nie einfallen würde. NIE. ich würde mich alleine schon aus fairness bzw. aus respekt dem anderen gegenüber dazu verpflichtet sehen, zumindest IRGENDWAS zu antworten.

ok, man kann natürlich sagen, dass jemand, der so ist bzw. so agiert, ohnehin nicht zu mir passt bzw. dass ich so jemanden eh nicht wollte. und das stimmt auch. trotzdem tut es weh. und das sicher nicht nur deswegen, weil ich absagen nicht gewohnt bin.

ich habe gerade das gefühl, zu fliegen.

und ich kriege das grinsen nicht mehr aus dem gesicht.

bdsm ist geil.

x
es sind gefühlt die längsten fünf wochen meines lebens. und irgendwie kann ich gar nicht so richtig glauben, dass der tag x jemals kommen wird.

ich stehe derzeit gerade ein wenig neben mir.

.
manchmal frage ich mich, ob ich mich über meinen blöden sturschädel freuen oder ärgern soll. den sturschädel, der mich zu aktionen veranlasst, die einfach nur absurd sind. und das lediglich deshalb, um mir zu beweisen, dass ich recht habe. und vor allem: dass ich meinen willen kriege und nicht der andere. das ganze frei nach dem motto und wenn es das letzte ist, was ich tue.

nicht dicht. eh. ist mir aber auch wurscht.

soviel also zum thema "submissiv".