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ich frage mich, ob das, was ich will, überhaupt unter bdsm fällt. wobei das natürlich relativ ist, weil ja jeder seine eigene definition hat und es nicht wirklich ein richtig und ein falsch gibt. außerdem kann es einem an sich ja auch egal sein, welches label man draufschreibt. trotzdem.

was mich zb nicht interessiert, ist irgendein kompliziertes bondage oder irgendwelche aufhängungen. und schmerzen sind bei mir sowieso ein eigenes thema... eigentlich sind schläge auf den hintern das einzige, was ich gerne habe, mir sogar wünschen würde. klammern sind dagegen schon wieder grenzwertig. einmal kurz drauf - ok. gerade die angst davor ist ja an sich auch ein anturner. aber wenn permanent irgendwas da oben gemacht wird, nervt mich das auf dauer mehr als es mich erregt. weil es einfach weh tut. und noch mehr nervt es, wenn die brustwarzen dann tagelang empfindlich sind. über strom brauchen wir gar nicht erst zu reden... gut, vielleicht sollte ich es erst ausprobieren bevor ich es ablehne, aber... nein, eigentlich läuft das definitiv unter "nein danke". keine ahnung, was es sonst noch gibt? schläge auf die fußsohlen...? was bitte soll daran toll sein? eben. und wachs? najaaa... muss jetzt auch nicht zwingend sein... fazit: schmerz ist in meinem fall sicher kein anturner oder nur sehr sehr eingeschränkt, nämlich konkret auf den po. außerdem auch noch ohrfeigen, aber die fallen wohl nicht unbedingt unter "schmerz", sondern eher unter "erziehung".

ich frage mich gerade, ob handfesseln ein großartiger kick für mich sind. weil wenn ich vor dem mann keine angst habe (wovon ich einmal ausgehe, weil sonst wäre ich ja lebensmüde) und ich keine angst davor habe, dass er mir mit irgendetwas schmerzen zufügt, sind mir gefesselte hände eigentlich relativ wurscht. dann hab ich die hände halt nicht frei, auch gut. der kick entsteht eigentlich nur dadurch, dass ich mich in dieser situation gegen schmerzen (zb eben schläge) nicht wehren kann und sie deswegen aushalten muss. stichwort auslieferung.

ok, nicht reden können ist ein anturner, warum auch immer genau. stichwort knebel. ich glaube, ich habe generell gerne etwas im mund, was auch immer.

bei mir ist es sicher eher - wenn nicht sogar ausschließlich - die unterwerfungsschiene: dazu gebracht werden, sachen tun zu müssen, die ich nicht will. wobei es vermutlich schwierig ist, etwas zu finden, was ich wirklich absolut gar nicht will, wenn es nicht gerade mit schmerz zu tun hat. ok, manches verweigere ich aus prinzip erstmal, so zb jemanden mit "herr" oder ähnlichem anzureden, aber es ist nichts, was ich nicht machen würde. im gegenteil. ansonsten ist sicher erniedrigung noch ein thema. abwertende ausdrücke und ähnliches. wobei ich mir denke, dass es sicher gängig ist, dass ein mann zu einer frau im bett "schlampe" oder was auch immer sagt, ohne dass das großartig etwas mit bdsm zu tun hat.

vielleicht ist das, was mir gefällt, ja im endeffekt eh nur "normaler" sex...? vielleicht wollen ja ohnehin die meisten - oder zumindest sehr viele - frauen beim sex beherrscht werden und ist das ganz normal? vielleicht ist das, was ich will, ja auch einfach nur etwas härterer sex? sind eine frau "schlampe" nennen, po verhauen und sie zum bl*sen oder auf allen vieren gehen zwingen schon bdsm? ich weiß es nicht.

gut, wie gesagt: an sich ists ja egal. ich bin nur gerade für mich dabei, zumindest einmal dinge auszuschließen, die ich nicht mag. und schmerz ist da, bis auf sehr wenige ausnahmen, eben ein no-go.