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ich glaube, das, was mich verwirrt, ist, dass ich immer geglaubt habe, dass ich die ganzen utensilien brauche. handschellen oder ähnliches zb. aber mittlerweile bin ich soweit, dass ich mir denke, dass es eigentlich egal ist, ob man die verwendet oder die hände einfach nur festhält. genauso, ob man mit oder ohne leine auf allen vieren gehen muss. das ausschlaggebende ist eigentlich in erster linie, dass ich merke, dass ich es muss. womit wir wieder beim thema "druck" wären... ich will spüren, dass ich es muss, dass ich keine wahl habe.

lustigerweise ist das, was bei mir am besten wirkt, ohrfeigen. möglicherweise deshalb, weil sie unangenehm genug sind als das ich sie nicht provozieren will, aber gleichzeitig nicht so weh tun, dass meine aversion gegen schmerz aktiviert wird. letzteres hat zwar wiederum den nachteil, dass eine ohrfeige alleine zu wenig ist, um mir wirklich druck zu machen, zumindest am anfang. aber nach ein paar und vielleicht noch ein paar mehr davon merke ich, dass ich ziemlich schnell in den modus "ich tue alles was du willst, nur bitte hör auf damit" komme. ab dann ist es ein selbstläufer und muss der andere nicht mehr viel tun, außer reagieren, wenn ich wieder etwas verweigere. das ist dann nämlich das zeichen, dass der druck nachgelassen hat. einen befehl in frage stellen tue ich erst dann wieder, wenn ich mich (vor ohrfeigen) sicher fühle. am besten, man schaut, dass es gar nicht erst so weit kommt. ;-)

es ist komisch, das so zu sezieren. aber irgendwie auch interessant, das schema zu verstehen. was mich kickt, ist, wenn mein denken von "na gut, weil ich nett bin tu ich halt, was du willst" (meistens) zu "ich mache alles, was du willst, aber bittebitte tu mir nichts" übergeht, also konkret das sein im letzteren zustand. wenn ich nichts mehr hinterfrage, sondern auf befehle einfach nur noch reagiere bzw. sogar auf diese warte, weil ich mich keine bewegung ohne das einverständnis des anderen zu machen traue.

ich mag das wieder haben! das war sooo geil.