Der Masochismus, den ich meine und den ich leben will - wie so viele andere Frauen auch -, ist eine Liebesform, die Grenzen zu sprengen vermag. Jene Grenzen, an die alle anderen Beziehungsformen immer wieder stoßen.
Und der ist nicht nur Liebesform, sondern mehr noch: eine ganz besondere Art der Existenz. Ich liefere mich aus: dem Mann, dem Schmerz, der Lust - und damit dem ganzen Leben. Ich löse mich auf im Schmerz, ich werde bloße Existenz, und durch die Reduzierung auf meine pure Existenz kann ich auch erst wirklich werden. Mensch werden. Frau werden. Empfänglich, verletzbar, beglückbar.
Ich empfange, ausgeliefert und schutzlos und damit in aller Intensität, die Liebe und die Zärtlichkeit des Mannes, den ich liebe.
Ich gebe mich - aber immer, um viel mehr, Neues, anderes VON IHM zu erhalten.
Ich gebe mich, um empfangen zu können.
Ich leide, um glücklich zu werden.
Ich unterwerfe mich, um aufgehoben zu werden.
Ich erniedrige mich, um erhöht zu werden.
Aus "Lust an der Unterwerfung" von Sina-Aline Geißler.
angekommen. am ende der überlegungen. so muss es sein. so und nicht anders.
Und der ist nicht nur Liebesform, sondern mehr noch: eine ganz besondere Art der Existenz. Ich liefere mich aus: dem Mann, dem Schmerz, der Lust - und damit dem ganzen Leben. Ich löse mich auf im Schmerz, ich werde bloße Existenz, und durch die Reduzierung auf meine pure Existenz kann ich auch erst wirklich werden. Mensch werden. Frau werden. Empfänglich, verletzbar, beglückbar.
Ich empfange, ausgeliefert und schutzlos und damit in aller Intensität, die Liebe und die Zärtlichkeit des Mannes, den ich liebe.
Ich gebe mich - aber immer, um viel mehr, Neues, anderes VON IHM zu erhalten.
Ich gebe mich, um empfangen zu können.
Ich leide, um glücklich zu werden.
Ich unterwerfe mich, um aufgehoben zu werden.
Ich erniedrige mich, um erhöht zu werden.
Aus "Lust an der Unterwerfung" von Sina-Aline Geißler.
angekommen. am ende der überlegungen. so muss es sein. so und nicht anders.
femme - am Mittwoch, 23. Februar 2005, 23:58
es gibt und gab wohl kein thema, das mich gleichzeitig so reizt und das mir gleichzeitig so viel angst macht. den meisten horror habe ich interessanterweise davor, als billige arbeitskraft gehalten zu werden und den haushalt machen zu müssen. das ist für mich die horrorvision schlechthin. scheinbar bin ich doch eine emanze.
femme - am Dienstag, 22. Februar 2005, 23:35
ich spiele derzeit echt mit dem gedanken, einmal zwei, drei tage für ihn nicht erreichbar zu sein. scheinbar befinde ich mich wieder mal in der phase, wos mir reicht. möglicherweise deshalb, weil ich teilweise wegen dem ganzen zeug seelenqualen ausstehe und ihn das nicht einmal irgendwie interessiert.
genug ist genug.
genug ist genug.
femme - am Dienstag, 22. Februar 2005, 23:32
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gibt es eigentlich auch glückliche sm-beziehungen? solche, die diesen namen auch wirklich verdienen?
im moment erscheint es mir nämlich nicht so. dabei würde ich ein paar positive beispiele derzeit brauchen wie einen bissen brot.
im moment erscheint es mir nämlich nicht so. dabei würde ich ein paar positive beispiele derzeit brauchen wie einen bissen brot.
femme - am Sonntag, 20. Februar 2005, 20:48
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ist es nur ein spiel auf zeit oder ist es ein lifestyle?
will ich es nur ab und zu oder will ich es permanent?
kann er mir geben, was ich brauche oder ruiniere ich mich mit ihm auf dauer nur selbst?
es sind einfach zu viele fragen. dabei brauche ich doch antworten!
und die finde ich einfach nicht.
will ich es nur ab und zu oder will ich es permanent?
kann er mir geben, was ich brauche oder ruiniere ich mich mit ihm auf dauer nur selbst?
es sind einfach zu viele fragen. dabei brauche ich doch antworten!
und die finde ich einfach nicht.
femme - am Sonntag, 20. Februar 2005, 10:18
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irgendwie ist es für mich schon ein bisschen paradox, dass ich so gut umschalten kann. ich kann mit ihm ganz normal reden - so wir halt die zeit dafür haben - und wenige minuten später ist das machtgefälle verschoben. tue ich, was er will. reize ihn. unterwerfe mich. mache dinge, die einem vielleicht peinlich sein könnten. dinge, für die man sich möglicherweise genieren sollte. dinge, die eklig sind.
und dann ist das spiel vorbei, ich ziehe mich an und gehe. und fühle mich nicht einmal schmutzig. im gegenteil. meistens trage ich den kopf danach höher als vorher. irgendwie ist es paradox.
und dann ist das spiel vorbei, ich ziehe mich an und gehe. und fühle mich nicht einmal schmutzig. im gegenteil. meistens trage ich den kopf danach höher als vorher. irgendwie ist es paradox.
femme - am Donnerstag, 17. Februar 2005, 20:46
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eine absurde situation: mit ihm im internetcafé vor einem computer sitzen und mails zu lesen, die ich gestern an ihn geschrieben habe. wenigstens konnte er mir die antworten dann gleich auch mündlich geben, war gar nicht so schlecht. außerdem glaubt er eh aus irgendeinem grund, dass ich mich die dinge nur schreiben traue, sie ihm aber nicht sagen kann. keine ahnung, warum. heute dürfte er jedenfalls gemerkt haben, dass dem nicht so ist.
und ja... es ist einfach eine blöde geschichte... weil er mir halt von der art her doch irgendwo zusagt. weil ich ihn mag. weil ich seine art beim sex mag. er ist auch nicht das arschloch, das man sich nach diesen einträgen vielleicht vorstellen mag. er ist mitunter sogar direkt rücksichtsvoll. so hat er heute zb extra aus dem schlafzimmer eine decke geholt, weil mir der boden zu hart war. er ist eine seltsame mischung. vielleicht ist er mir deshalb so vertraut.
das einzig blöde an der sache: ich glaube nicht, dass eine beziehung zwischen uns auch nur annähernd gut gehen würde. abgesehen davon hat er eh nie zeit für gar nichts...
es ist einfach nur blöd. schade. was auch immer. weil es passt und auch wieder nicht passt.
und ja... es ist einfach eine blöde geschichte... weil er mir halt von der art her doch irgendwo zusagt. weil ich ihn mag. weil ich seine art beim sex mag. er ist auch nicht das arschloch, das man sich nach diesen einträgen vielleicht vorstellen mag. er ist mitunter sogar direkt rücksichtsvoll. so hat er heute zb extra aus dem schlafzimmer eine decke geholt, weil mir der boden zu hart war. er ist eine seltsame mischung. vielleicht ist er mir deshalb so vertraut.
das einzig blöde an der sache: ich glaube nicht, dass eine beziehung zwischen uns auch nur annähernd gut gehen würde. abgesehen davon hat er eh nie zeit für gar nichts...
es ist einfach nur blöd. schade. was auch immer. weil es passt und auch wieder nicht passt.
femme - am Donnerstag, 17. Februar 2005, 20:41
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kommt immer darauf an, inwiefern du dich damit identifizierst...und ob du diese erfahrungen getrennt von deiner persönlichkeit sehen kannst oder nicht... eine mentale frage. wenn du alles als abenteuer siehst, erfahrungen zu machen und deine sexuelle psyche zu erforschen, nimmst du keinen schaden davon.
ist das so?
ist das so?
femme - am Dienstag, 15. Februar 2005, 21:55