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du bist ja wirklich zum kotzen du dumme möchtegern

ich staune nur noch...
jemand zu hause da oben??

das gute am internet: man lernt, direkt zu sein. sehr direkt. zu sagen, danke, kein interesse, das wars. und über die ständige übung via internet lernt man auch, dieses verhalten ins "richtige leben" mitzunehmen, dort genauso klare ansagen zu machen.

in diesem sinn: danke an alle verrückten und spinner. danke für die übung.

gut komm auf yahoo oder hotmail und schicke mir eine Nachricht ich werde dich langsam erziehen du wirst knien und dein Kopg gebeugt , Beine breit du bekommst ein Sklavenhalsband um deinen Nacken das du tragen wirst und du wirst lernen zu dienen
welche Limits hast du und hast du vorher schon gedient gut dann frage was du wissen willst und du wirst mich Sir nennen


die dritte mail. wieder keinerlei persönliches interesse. bin ich seltsam, wenn mich so etwas nicht einmal irgendwie interessiert? es sind die ausreißer, ja, denn die meisten männer sind ohnehin sehr ok. aber trotzdem...

*kopfschüttel*

ICH bestimme, wie die dinge laufen. ICH bestimme, wem ich mich unterwerfe.

...und umso lustiger finde ich es dann, wenn mich jemand schon im vorhinein wie sein eigentum behandelt. wenn mich jemand fragt, wie lange ich schon "gedient" habe und von mir verlangt, ihn "meister" zu nennen. ohne dass er aber auch nur irgendwas von sich erzählt. ohne irgendeine andere persönliche botschaft. zwei mails hintereinander nur die feststellung, dass ich erziehung brauche und dass ich ihm dienen soll...

manchmal frage ich mich schon, wie manche leute so drauf sind. und natürlich kann ich nicht umhin, demjenigen sein blödes verhalten unter die nase zu reiben. ich hätte die mail natürlich auch einfach so löschen können, aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht probieren würde, ob nicht doch eine vernünftige antwort drinnen ist. wahrscheinlich weil ichs wirklich nicht packe, dass jemand so drauf ist.

...und wenn mir dann einmal einer gefällt, dann ist derjenige vergeben...

es ist nicht leicht.

irgendwie ist es verdammt schwer, jemanden für sm zu finden... möglicherweise auch deshalb weil ich, ohne dass es mir bewusst ist, einen doch eher engen raster habe: nicht zu groß soll er sein, zu klein erst recht nicht. rauchen darf er nicht. sympathisch und fesch muss er sein. ausstrahlung muss er haben, am besten gleich von anfang an eine dominante. aber gleichzeitig soll er auch wiederum nett sein und gleichberechtigung gut finden. er darf nicht auf harten sm stehen und er muss auch was kleidung und interessen betrifft halbwegs zu mir passen. und so weiter und so fort...

meine erwartungen sind zu hoch, das wird mir immer mehr bewusst. manches ist sicher überzogen, allein schon deshalb, weil es eh keine beziehung werden soll. trotzdem tu ich so wie wenn das das ziel wäre...

irgendwie passt hinten und vorne nichts zusammen. und wenn dann einmal einer schreibt, vergraule ich ihn mit blöden meldungen. hrmpf. am besten wäre es wohl, das ganze für den moment einmal sein zu lassen.

irgendwie habe ich ihn seit dem letzten wochenende abgeschrieben. und weiß eigentlich gar nicht wieso. aber scheinbar gab es da ein, zwei - oder mehr - aussagen, die mir leicht - oder mehr als das - gegen den strich gegangen sind... im moment fehlt jedenfalls wieder der respekt. ich wüsste auch nicht, wovor ich den haben sollte. und gleichzeitig habe ich das gefühl, dass auch er nicht mehr so interessiert ist. was vermutlich gar nicht mal unbedingt an mir liegt. er hält es halt einfach nicht länger als ein paar wochen/monate mit einer frau aus. wobei das wort eine ja ohnehin nicht korrekt ist, weil ich war nie die einzige, noch bestünde jemals die chance, die einzige zu sein. für niemanden. auch für keine andere frau. die halbwertszeit, die es braucht, bis er sich langweilt und sich etwas neues (nebenbei) sucht, ist relativ gering... wie gering bekomme ich mit jedem gespräch mehr mit.

ich bin wirklich neugierig, ob er diese woche anruft. und ebenso neugierig bin ich, ob ich dann überhaupt lust habe, ihn zu sehen. im moment ist die sehnsucht nach ihm jedenfalls nicht da. und wird in dieser form auch sicher nicht mehr kommen. denn wie kann man sich jemandem ausliefern, dem man wirklich vollkommen wurscht ist? dazu müsste man schon der größte idiot auf erden sein... ich kann mich ihm schon noch ausliefern. stundenweise. aber das war es dann auch.

was mich immer wieder erstaunt, ist, dass er gerne jemanden - also natürlich eine frau - hätte, die er als sklavin halten kann, am besten 24/7. eine frau, die nur in der wohnung ist und die praktisch vollkommen von ihm abhängig ist. wobei diese frau zu 100% nicht die einzige für ihn wäre. ich möchte sogar sagen, dass sie ihm nicht einmal besonders viel bedeuten würde. sie wäre halt einfach da - und wenn er sie nach ein paar wochen oder monaten satt hätte, dann müsste sie halt wieder gehen. und ich glaube nicht, dass ich ihm mit dieser ansicht unrecht tue, ich glaube, er ist wirklich so. keine ahnung, ob er überhaupt gefühle für irgendjemanden hat. ja, er ist verantwortungsbewusst, zumindest mehr oder weniger, er macht sich schon seine gedanken, nimmt schon rücksicht... aber jemanden lieben... ich weiß nicht... in meinen augen ist er einfach durch und durch ein egoist. und das heißt etwas, wenn sogar ich das sage.

was mir an dem ganzen nicht klar ist, ist, warum sich ihm eine frau ausliefern sollte. wenn sie doch dafür nichts bekommt. keine liebe, wenig zuneigung, wenig beachtung. wo soll da der deal sein? es ist mir schlicht und einfach ein rätsel. hoffentlich erlebe ich noch, dass er eine frau findet. würde mich echt interessieren, was er dann mit ihr macht.

er ist einfach total zwiespältig: einerseits sagt er, liefere dich aus, ich kenne mich mit diesen dingen wirklich sehr gut aus, du kannst mir vertrauen - und andererseits lebt er in den tag hinein ohne an morgen zu denken. heute sind die dinge so und wenn sie morgen anders sind, ist es auch gut. für mich fehlt da ein wenig die kontinuität, insbesondere da, wo menschen betroffen sind. ich finde es unmoralisch, jemanden zuerst vollkommen von sich abhängig zu machen und ihn dann, wenn man seiner überdrüssig ist, abzuschieben. und genauso würde es meiner ansicht nach laufen. aber ja. es ist gottseidank nicht mein problem...

ohne näher darauf eingehen zu wollen, habe ich gestern festgestellt, dass er zum vergessen ist. in jeder beziehung.

nachher habe ich mich gefragt, ob er mir manche dinge wohl absichtlich erzählt hat, um mich abzuschrecken. von einer beziehung mit ihm. aber wie auch immer: ich kann das a-wort mittlerweile endgültig bestätigen. und eigentlich ist das sogar gut. weil diese erkenntnis frei macht. frei von falschen erwartungen.

wenn man 10 minuten lang das einzige wc blockiert während jemand anderer ebenso lange draußen wartet, dass die kabine frei wird, dann darf man sich über ein "na super" nicht wundern, wenn man die kabine wieder verlässt. zu zweit wohlgemerkt...

dominante männer sind anders als der rest. und es gibt viel zu wenige. und noch weniger passende.

ich hätte so gerne, dass es passt.
ich hätte so gerne, dass er mich will.
mich.
nur mich.

ich kann gut balancieren.

ER vor einigen wochen.

[...] Auch ich drohe an der Widersprüchlichkeit meiner Bedürfnisse zu scheitern. Hart soll er sein. aber doch auch lieb und gütig. Unterwerfen soll er mich, aber bitte nur nach meinen Vorstellungen. Er soll wissen, dass, wenn ich "nein" sage, ich in Wahrheit "ja" schreie, aber er soll auch wissen, dass ich manchmal "nein" sage und wirklich "nein" meine.

Er muss in allem der Überlegene sein, nicht nur im Bett. Er muss meine masochistische Veranlagung als Fundament unserer Beziehung betrachten, nicht nur als eine mögliche Variante in unserer Erotik. Trotzdem soll er mich achten, mich lieben, mir meine Freiheit lassen.

Ich bin eine emanzipierte Frau, und als solche will ich geachtet werden - und unterworfen. Er muss wissen, wann ich wovon zu viel habe und wann wovon zu wenig. Und außerdem soll er auch mal schwach sein. Ein wahrhaft überlegener Mann braucht nicht allüberall seine Stärke zu demonstrieren. Er muss wissen, wann ich Kind bin und wann Sklavin, wann Partnerin, wann Frau und wann einfach nur Geliebte.

Nebenbei muss er ein Mann sein, den ich bewundern kann. Sonst kann ich ihn nämlich nicht lieben. Er muss fest im Leben stehen, aber nicht festgefahren sein. Er muss eine soziale Stellung erreicht haben, die es ihm ermöglicht, sich ganz und gar mir und unserer Liebe, meiner Unterwerfung zu widmen. Und diese muss ihm am wichtigsten sein. Trotzdem darf es für ihn nicht nur das eine geben. Denn sonst wird er schon wieder unglaubwürdig. Und dann kann ich ihn auch nicht lieben. Und wenn ich ihn nicht liebe, kann ich mich ihm auch nicht unterwerfen...

So einfach ist das.


Aus "Lust an der Unterwerfung", Sina-Aline Geißler

im moment ist es eher schmerzhaft. schmerzhafter als alles andere. weil ich noch immer nicht genau weiß, wie weit ich gehen will. weil ich noch immer nicht weiß, wie es funktionieren soll. weil ich nicht weiß, mit wem. weil eigentlich ER das objekt meiner träume ist... weil ich mir nicht vorstellen kann, so schnell wieder jemanden zu finden, mit dem es so gut passt. weil ich schon ein bisschen verliebt bin. das problem an der sache: ich kann bei bestimmten dingen nicht nachgeben. konkret: ich will keine beziehung zu dritt. und ich will jemanden, der mich liebt und mich als mensch achtet - und wie weit das bei ihm der fall ist, weiß ich nicht. das macht die sache so schwer.

ich hätte gerne klarheit.