die freude daran hängt bei mir eigentlich so gut wie gar nicht von der form oder der größe von eh schon wissen ab, sondern in erster linie von meiner beziehung zur person.
femme - am Montag, 6. Juni 2016, 17:01
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sag mir, welche musik du hörst und ich sag dir, wies dir geht.
läuft bei mir meist echt so.
vorherrschende stimmung heute: sehr gut. kopfkino.
[musik ist eine eigene welt. da kann man sich schon mal schrecken, wenn einem der schaffner auf die schulter tippt, weil man ihn nicht gehört hat. *g*]
läuft bei mir meist echt so.
vorherrschende stimmung heute: sehr gut. kopfkino.
[musik ist eine eigene welt. da kann man sich schon mal schrecken, wenn einem der schaffner auf die schulter tippt, weil man ihn nicht gehört hat. *g*]
femme - am Montag, 6. Juni 2016, 16:49
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warum würde man für einen mann alles machen, während man bei einem anderen schon froh ist, wenn man ihn nicht in den mund nehmen muss?
sympathie? chemie? sonstwas?
ein ein-aus-schalter wäre gut. dann wärs leichter.
sympathie? chemie? sonstwas?
ein ein-aus-schalter wäre gut. dann wärs leichter.
femme - am Montag, 6. Juni 2016, 06:48
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ist cool und lenkt ab. :-)


femme - am Sonntag, 5. Juni 2016, 18:59
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ok, der wortlaut war "kammer" (habe gerade in der mail nachgeschaut). kammer wie in "eine kammer anmieten". und gerade jetzt realisiere ich das erste mal, was wohl mit "kammer" gemeint ist... nämlich vermutlich weniger eine besenkammer als eine "strenge" kammer.
wieder einmal ein augenblick, in dem ich mich über meine naivität wundere. ich meine, ich habe den ausdruck jetzt echt ein paar tage lang einfach so hingenommen, aber gerade erst soeben behirnt. warum sollte ich auch...? geht ja eh nur um bdsm, warum also sollte man sich unter einer kammer etwas bestimmtes vorstellen...?
aber ja: ich denke, eine strenge kammer wäre mir zu unheimlich.
das ist dann das nächste, was seltsam ist. also dass ich angst vor einer kammer habe. aber dass ich mitunter seltsam bin, bin ich von mir eh schon gewohnt.
kammer, mein gott.
wieder einmal ein augenblick, in dem ich mich über meine naivität wundere. ich meine, ich habe den ausdruck jetzt echt ein paar tage lang einfach so hingenommen, aber gerade erst soeben behirnt. warum sollte ich auch...? geht ja eh nur um bdsm, warum also sollte man sich unter einer kammer etwas bestimmtes vorstellen...?
aber ja: ich denke, eine strenge kammer wäre mir zu unheimlich.
das ist dann das nächste, was seltsam ist. also dass ich angst vor einer kammer habe. aber dass ich mitunter seltsam bin, bin ich von mir eh schon gewohnt.
kammer, mein gott.
femme - am Sonntag, 5. Juni 2016, 18:27
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es gibt leute, mit denen kann man sich fünf wochen vorher einen tag ausmachen, an dem man sich trifft. und das klappt dann auch.
mit anderen dagegen macht man sich zwei tage vorher etwas aus, was dann im ergebnis einen tag vorher oder am selben tag wieder über den haufen geworfen wird.
ich bin eindeutig der erste typ. und habe folglich immer wieder probleme mit typ 2. sollte ich daraus etwas lernen?
schön wärs.
mit anderen dagegen macht man sich zwei tage vorher etwas aus, was dann im ergebnis einen tag vorher oder am selben tag wieder über den haufen geworfen wird.
ich bin eindeutig der erste typ. und habe folglich immer wieder probleme mit typ 2. sollte ich daraus etwas lernen?
schön wärs.
femme - am Sonntag, 5. Juni 2016, 12:45
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bei allem rationalen nachdenken, weiß ich mitunter doch keine gründe für mein handeln. zum beispiel, warum ich jemandem, der mit mir bdsm machen möchte und dafür einen raum anmieten würde, nicht zurückschreibe. ist es deshalb, weil derjenige ohnehin in einer bdsm-beziehung lebt, die ihm aber offenbar nicht weitgehend genug ist? oder weil er sich ein bestimmtes "dienstoutfit" vorstellt? ist es der extra angemietete raum?
ich tu mir da teilweise echt mit einer antwort schwer... was mir prinzipiell eher gegen den strich geht, ist ein "verkleiden". ein bestimmtes outfit. warum genau das so ist, weiß ich nicht wirklich. vielleicht, weil ich ich sein möchte? (wobei mein sub-ich ja offenbar auch nicht unbedingt das gleiche wie mein tagtägliches ich ist.) ich habe auch absolut nichts gegen diverse utensilien, jetzt rein grundsätzlich. im gegenteil, das eine oder andere interessiert mich. ich habe auch nichts dagegen, wenn der mann zb schöne unterwäsche verlangt. warum also hänge ich mich an der "dienstkleidung" auf?
...oder am extra raum...? wo genau ist da mein problem? dass es so einen stundenhotel-charakter hat? hatte ich jemals mit einem stundenhotel ein problem? bisher nicht wirklich. allerdings ist eine andere umgebung schon zehnmal besser. im letzten raum, in dem ich war, konnte man sich gerade einmal um die eigene achse drehen... nein, muss nicht sein.
oder ist es das fehlende interesse an mir? das ist bei mir schon immer ein zentraler punkt. die persönliche beziehung. andererseits: wie persönlich waren meine beziehungen zu den männern, mit denen ich sex hatte, in der vergangenheit? sehr unterschiedlich, ja. und teilweise nicht vorhanden. letzteres war dann im allgemeinen aber auch der sex, den ich mir hätte schenken können.
ich hatte in der vergangenheit bisher auch nie das problem, jemanden kennenzulernen und gleich mit ihm sex zu haben. also ja: ein persönliches treffen vorher, ist nett. aber wenn es passt, geht es auch anders. also warum brauche ich dann persönliches interesse? hatte das bisher irgendeiner der männer, mit denen ich etwas hatte? gute frage. nächste frage. ich hab keine ahnung. einige ganz sicher nicht (war ja auch umgekehrt so), andere vielleicht ein bisschen. aber im endeffekt unterhält man sich währenddessen ja nicht unbedingt über weiß gott was, insofern tritt der persönliche hintergrund, wer man ist, wie es einem geht, was man für probleme hat, im allgemeinen wohl eher zurück.
also warum antworte ich dann auf eine solche mail nicht? vielleicht ist der mann fesch? vielleicht würde es mit ihm sogar besser passen als mit anderen...? hm.
ich tu mir da teilweise echt mit einer antwort schwer... was mir prinzipiell eher gegen den strich geht, ist ein "verkleiden". ein bestimmtes outfit. warum genau das so ist, weiß ich nicht wirklich. vielleicht, weil ich ich sein möchte? (wobei mein sub-ich ja offenbar auch nicht unbedingt das gleiche wie mein tagtägliches ich ist.) ich habe auch absolut nichts gegen diverse utensilien, jetzt rein grundsätzlich. im gegenteil, das eine oder andere interessiert mich. ich habe auch nichts dagegen, wenn der mann zb schöne unterwäsche verlangt. warum also hänge ich mich an der "dienstkleidung" auf?
...oder am extra raum...? wo genau ist da mein problem? dass es so einen stundenhotel-charakter hat? hatte ich jemals mit einem stundenhotel ein problem? bisher nicht wirklich. allerdings ist eine andere umgebung schon zehnmal besser. im letzten raum, in dem ich war, konnte man sich gerade einmal um die eigene achse drehen... nein, muss nicht sein.
oder ist es das fehlende interesse an mir? das ist bei mir schon immer ein zentraler punkt. die persönliche beziehung. andererseits: wie persönlich waren meine beziehungen zu den männern, mit denen ich sex hatte, in der vergangenheit? sehr unterschiedlich, ja. und teilweise nicht vorhanden. letzteres war dann im allgemeinen aber auch der sex, den ich mir hätte schenken können.
ich hatte in der vergangenheit bisher auch nie das problem, jemanden kennenzulernen und gleich mit ihm sex zu haben. also ja: ein persönliches treffen vorher, ist nett. aber wenn es passt, geht es auch anders. also warum brauche ich dann persönliches interesse? hatte das bisher irgendeiner der männer, mit denen ich etwas hatte? gute frage. nächste frage. ich hab keine ahnung. einige ganz sicher nicht (war ja auch umgekehrt so), andere vielleicht ein bisschen. aber im endeffekt unterhält man sich währenddessen ja nicht unbedingt über weiß gott was, insofern tritt der persönliche hintergrund, wer man ist, wie es einem geht, was man für probleme hat, im allgemeinen wohl eher zurück.
also warum antworte ich dann auf eine solche mail nicht? vielleicht ist der mann fesch? vielleicht würde es mit ihm sogar besser passen als mit anderen...? hm.
femme - am Sonntag, 5. Juni 2016, 12:29
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was funktioniert: mir etwas befehlen. mir weh tun. mich an den haaren ziehen. mich beißen. mich erniedrigen.
was nicht funktioniert: sich neben mich aufs bett zu legen und mich zu streicheln.
was. soll. ich. tun.
was nicht funktioniert: sich neben mich aufs bett zu legen und mich zu streicheln.
was. soll. ich. tun.
femme - am Samstag, 4. Juni 2016, 20:45
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im rahmen eines spiels um etwas zu betteln ist etwas anderes als um ein treffen zu betteln.
dann halt nicht.
dann halt nicht.
femme - am Samstag, 4. Juni 2016, 20:41
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vor ein oder zwei monaten habe ich geschrieben, dass ich schon sehr verzweifelt sein müsste, um IHN um ein treffen zu bitten. mittlerweile frage ich mich, wann der entsprechende grad an verzweiflung erreicht sein wird.
hochmut kommt vor dem fall.
hochmut kommt vor dem fall.
femme - am Samstag, 4. Juni 2016, 20:38
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ich denke, dass es als dominanter, insbesondere als dominanter mann, um einiges leichter ist, den sex zu bekommen, den man sich vorstellt. weil eine frau gegen die wand zu pressen oder ihr mal die hände über dem kopf zusammen zu halten, das geht wohl bei den meisten frauen durch, auch wenn sie mit bdsm nichts am hut haben.
aber als submissive frau ist es schwer, wenn der mann dich nicht so behandelt wie du gerne behandelt werden möchtest. wenn er nicht wie selbstverständlich davon ausgeht, dass du ihm gehörst. wenn er dich streichelt statt dir einmal irgendwo weh zu tun. wenn er dich nicht schlagen will. oder wenn man, falls er es doch tut, merkt, dass er es nur einem zuliebe macht, aber selbst keinen spaß dabei hat bzw. nicht nachvollziehen kann, was das bringen soll.
nicht das schlagen ist es, was weh tut. wirklich weh tut es, wenn man nicht das bekommt, wonach man sich verzehrt.
ich gehe gerade/noch immer/wieder einmal am zahnfleisch und weiß nicht, wie ich es ändern kann. irgendwann kommt demnächst der punkt, an dem ich auszucke.
wenn ich schon diese blöde veranlagung haben muss, dann wäre ich im nächsten leben bittedanke zumindest gerne dominant.
aber als submissive frau ist es schwer, wenn der mann dich nicht so behandelt wie du gerne behandelt werden möchtest. wenn er nicht wie selbstverständlich davon ausgeht, dass du ihm gehörst. wenn er dich streichelt statt dir einmal irgendwo weh zu tun. wenn er dich nicht schlagen will. oder wenn man, falls er es doch tut, merkt, dass er es nur einem zuliebe macht, aber selbst keinen spaß dabei hat bzw. nicht nachvollziehen kann, was das bringen soll.
nicht das schlagen ist es, was weh tut. wirklich weh tut es, wenn man nicht das bekommt, wonach man sich verzehrt.
ich gehe gerade/noch immer/wieder einmal am zahnfleisch und weiß nicht, wie ich es ändern kann. irgendwann kommt demnächst der punkt, an dem ich auszucke.
wenn ich schon diese blöde veranlagung haben muss, dann wäre ich im nächsten leben bittedanke zumindest gerne dominant.
femme - am Samstag, 4. Juni 2016, 19:53
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wenn du am boden des fasses bist, musst du ein neues fass aufmachen.
heute ist der tag der blöden kalendersprüche. nicht am kalender, sondern in meinem kopf.
heute ist der tag der blöden kalendersprüche. nicht am kalender, sondern in meinem kopf.
femme - am Samstag, 4. Juni 2016, 10:45
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wenn einen etwas mehr frustriert als freut, dann sollte man es lassen.
eine der grundregeln im leben.
hm.
was mach ich jetzt damit?
eine der grundregeln im leben.
hm.
was mach ich jetzt damit?
femme - am Samstag, 4. Juni 2016, 09:24
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mir ist vorhin aufgefallen, dass ich heute genau das gleiche t-shirt anhabe wie am donnerstag vor drei wochen.
drei wochen sind eine lange zeit.
drei wochen sind eine lange zeit.
femme - am Donnerstag, 2. Juni 2016, 14:02
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du merkst, dass etwas in deiner emotionalen verfassung anders ist, wenn sätze aus liedern, die du in den letzten jahren gehört, aber nicht besonders beachtet hast, auf einmal (wieder) triggern.
femme - am Donnerstag, 2. Juni 2016, 08:44
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es gibt sätze, die einem noch wochen später ein wenig peinlich sind, ohne dass man den finger drauf legen könnte, warum genau eigentlich.
femme - am Donnerstag, 2. Juni 2016, 00:15
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eines der eher skurrileren erlebnisse: sich im stundenhotel, wo zeit geld ist, nach 40-minütigem spielen mit jemandem, dessen namen man nicht einmal weiß, weitere 20 minuten lang ausgiebig über ein gemeinsames hobby und dessen bevorzugte ausübung zu unterhalten.
der sex kann in diesem fall einfach nur gut gewesen sein.
der sex kann in diesem fall einfach nur gut gewesen sein.
femme - am Mittwoch, 1. Juni 2016, 23:49
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im moment habe ich das gefühl, dass ich bdsm unbedingt brauche. das gefühl, dass ich nicht ohne glücklich sein kann. es sind permanent gedanken in diese richtung da, und sie gehen auch nicht weg.
ich wundere mich manchmal, warum es die letzten jahre nicht so extrem war. ja, ok, man denkt kurz an etwas, macht sich einen höhepunkt und gut ists. warum reicht mir das jetzt nicht mehr? warum wäre es für mich aus derzeitiger sicht zwingend, dass meine nächste beziehung bdsm beinhalten müsste? offenbar ist das ganze so sehr ein persönlichkeitsanteil, dass es langfristig weh tut, ihn zu verdrängen. dass man es auf dauer nicht kann. ich zumindest nicht. ein paar jahre, die man mit anderem abgelenkt ist, gehen, aber irgendwann kommt die sehnsucht danach mit voller wucht wieder. ok, in meinem fall waren es nicht nur ein paar jahre... es war ziemlich genau ein jahrzehnt. das ist doch eine halbwegs lange zeit.
ich frage mich immer wieder, wie andere leute, in denen dieser anteil genauso vorhanden ist wie in mir, in einer reinen vanilla-beziehung damit leben können. ok, vermutlich so gut oder so schlecht wie ich... in den ersten jahren der verliebtheit kann man ganz gut drüber hinweg sehen, nur dann irgendwann wird die sehnsucht danach zu groß, so dass das unterdrücken schwierig, wenn nicht unmöglich, wird.
man braucht diesbezüglich nur in den - gar nicht mal unbedingt einschlägigen - partnerbörsen schauen... sehr viele dort sind verheiratet und wollen bdsm neben ihrer beziehung ausleben. eine gute entscheidung oder ein fauler kompromiss? ich weiß es nicht. rein grundsätzlich wäre mein zugang der, dass man zu dem stehen sollte, was man ist und sich einen entsprechenden partner suchen sollte. nur ist das halt nicht immer so leicht... eine partnerschaft ist schon so nicht unbedingt einfach - und wenn man nur aus einem begrenzten personenkreis auswählen kann, wird es auch nicht gerade leichter, den passenden partner zu finden... ja, ja, "sex ist nicht alles", "rein sexuelle kompatibilität macht nicht glücklich", etc. etc. also jemanden nehmen, in den man sich verliebt hat und mit dem sonst alles passt, nur halt der sex nicht...? hm. auch nicht gut, denke ich mittlerweile. und weiß gleichzeitig nicht, ob ich die härte hätte, jemanden, in den ich mich verliebe, nur deshalb als partner abzulehnen, weil es sexuell nicht passt. wobei in meinem fall die chancen aus derzeitiger sicht ganz gut stünden, dass ich mich in jemanden, der nicht dominant ist, ohnehin nicht verlieben würde. und ganz ehrlich? das kann ich nur hoffen! weil andernfalls ist es im endeffekt für alle beteiligten unfair. man wird niemanden für bdsm begeistern können, der von sich aus keinerlei bedürfnis danach hat. ist so.
ich frage mich mittlerweile auch, ob das ganze ein rein sexueller anteil ist oder ob diese art von spiel etwas ist, was für die persönlichkeit wichtig ist, warum auch immer. ich meine: wenn es "nur" sex wäre, könnte man es doch leichter unterdrücken, oder? oder wenn leute 24/7 spielen - geht es da wirklich nur um sex?
ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich "normalen" sex jemals so vermisst hätte. aber gut, ich bin halt auch so gepolt, dass mir "normaler" sex nicht wirklich abgehen würde, außer möglicherweise als variante bzw. zeichen der zuneigung in einer beziehung. aber das ist ein anderes thema. keine ahnung, ob es leuten mit einer vanilla-sexualität so geht wie mir derzeit, wenn sie "einfach nur" keinen sex bekommen...?
für mich ist vanilla-sex jedenfalls kein ersatz. es ist wie vor einer vollen schüssel zu verhungern. weil es nicht das ist, was ich will.
irgendwie ist es ein schwieriges thema (ok, diese erkenntnis ist nicht neu, ich weiß). insbesondere deshalb, weil das nachdenken darüber nicht sehr ergiebig ist. andere tun das deshalb gar nicht erst in dem ausmaß, sondern machen es einfach. ;-)
andererseits hat nachdenken auch noch selten geschadet.
ich wundere mich manchmal, warum es die letzten jahre nicht so extrem war. ja, ok, man denkt kurz an etwas, macht sich einen höhepunkt und gut ists. warum reicht mir das jetzt nicht mehr? warum wäre es für mich aus derzeitiger sicht zwingend, dass meine nächste beziehung bdsm beinhalten müsste? offenbar ist das ganze so sehr ein persönlichkeitsanteil, dass es langfristig weh tut, ihn zu verdrängen. dass man es auf dauer nicht kann. ich zumindest nicht. ein paar jahre, die man mit anderem abgelenkt ist, gehen, aber irgendwann kommt die sehnsucht danach mit voller wucht wieder. ok, in meinem fall waren es nicht nur ein paar jahre... es war ziemlich genau ein jahrzehnt. das ist doch eine halbwegs lange zeit.
ich frage mich immer wieder, wie andere leute, in denen dieser anteil genauso vorhanden ist wie in mir, in einer reinen vanilla-beziehung damit leben können. ok, vermutlich so gut oder so schlecht wie ich... in den ersten jahren der verliebtheit kann man ganz gut drüber hinweg sehen, nur dann irgendwann wird die sehnsucht danach zu groß, so dass das unterdrücken schwierig, wenn nicht unmöglich, wird.
man braucht diesbezüglich nur in den - gar nicht mal unbedingt einschlägigen - partnerbörsen schauen... sehr viele dort sind verheiratet und wollen bdsm neben ihrer beziehung ausleben. eine gute entscheidung oder ein fauler kompromiss? ich weiß es nicht. rein grundsätzlich wäre mein zugang der, dass man zu dem stehen sollte, was man ist und sich einen entsprechenden partner suchen sollte. nur ist das halt nicht immer so leicht... eine partnerschaft ist schon so nicht unbedingt einfach - und wenn man nur aus einem begrenzten personenkreis auswählen kann, wird es auch nicht gerade leichter, den passenden partner zu finden... ja, ja, "sex ist nicht alles", "rein sexuelle kompatibilität macht nicht glücklich", etc. etc. also jemanden nehmen, in den man sich verliebt hat und mit dem sonst alles passt, nur halt der sex nicht...? hm. auch nicht gut, denke ich mittlerweile. und weiß gleichzeitig nicht, ob ich die härte hätte, jemanden, in den ich mich verliebe, nur deshalb als partner abzulehnen, weil es sexuell nicht passt. wobei in meinem fall die chancen aus derzeitiger sicht ganz gut stünden, dass ich mich in jemanden, der nicht dominant ist, ohnehin nicht verlieben würde. und ganz ehrlich? das kann ich nur hoffen! weil andernfalls ist es im endeffekt für alle beteiligten unfair. man wird niemanden für bdsm begeistern können, der von sich aus keinerlei bedürfnis danach hat. ist so.
ich frage mich mittlerweile auch, ob das ganze ein rein sexueller anteil ist oder ob diese art von spiel etwas ist, was für die persönlichkeit wichtig ist, warum auch immer. ich meine: wenn es "nur" sex wäre, könnte man es doch leichter unterdrücken, oder? oder wenn leute 24/7 spielen - geht es da wirklich nur um sex?
ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich "normalen" sex jemals so vermisst hätte. aber gut, ich bin halt auch so gepolt, dass mir "normaler" sex nicht wirklich abgehen würde, außer möglicherweise als variante bzw. zeichen der zuneigung in einer beziehung. aber das ist ein anderes thema. keine ahnung, ob es leuten mit einer vanilla-sexualität so geht wie mir derzeit, wenn sie "einfach nur" keinen sex bekommen...?
für mich ist vanilla-sex jedenfalls kein ersatz. es ist wie vor einer vollen schüssel zu verhungern. weil es nicht das ist, was ich will.
irgendwie ist es ein schwieriges thema (ok, diese erkenntnis ist nicht neu, ich weiß). insbesondere deshalb, weil das nachdenken darüber nicht sehr ergiebig ist. andere tun das deshalb gar nicht erst in dem ausmaß, sondern machen es einfach. ;-)
andererseits hat nachdenken auch noch selten geschadet.
femme - am Mittwoch, 1. Juni 2016, 16:24
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