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man erlebt auf singlebörsen sachen, die einfach nicht logisch sind.

ich: "hast du noch interesse?"
er: "ja, durchaus."

...und erklärt sich in der folge gnädig bereit, für ein treffen kommenden donnerstag vormittag zur verfügung zu stehen. weil es ja auch selbstverständlich ist, dass jemand, der arbeitet (er kennt meine arbeitszeiten nicht), an einem donnerstag am vormittag zeit hat.

auf meinen gegenvorschlag hin mit einem anderen tag am nachmittag habe ich nie wieder etwas gehört.

pff. dann sag doch bitte gleich, dass du kein interesse hast, dann sparen wir beide zeit und nerven .

männer sind komisch.

schauen gut aus, sind aber anziehtechnisch ein horror.

es ist gut, dass heute niemand von mir erwartet, dass ich irgendwelche kommandos befolge. das wäre heute nämlich für beide seiten anstrengend.

ich bin derzeit in einer ziemlichen null-bock-phase. oder vielleicht richtiger: in einer hopp-oder-dropp-phase. frei nach dem motto "entweder du bemühst dich auch mal oder ich weiß, was ich davon zu halten habe". ich mag derzeit einfach nicht. und vor allem mag nicht immer ich diejenige sein, die sich bemüht. die regelmäßig schreibt. sich tage freihält. sich nach den wünschen des mannes richtet. es reicht, wenn ich das in bestimmten situationen muss.

ich. mag. nicht.

von daher: wenn dem anderen - welchem auch immer - das ganze etwas wert ist, dann soll er sich halt auch mal bemühen. und wenn nicht - ok, auch gut. dann weiß ich, was ich davon zu halten habe. dann ists auch nicht schade drum.

hab ich schon mal gesagt, dass ich heute so gar nicht mag?

.
ich bin im moment so unmotiviert, auf manche mails zu antworten, ohne genau zu wissen, warum. vielleicht deshalb, weil ich glaube, dass es eh egal ist, ob ich antworte oder nicht. gibt ja genug andere, die es tun.

vielleicht morgen dann. oder übermorgen. oder wann auch immer.

ich bin jetzt bestens ausgerüstet. blöd nur, dass es so schnell wohl niemand sehen wird... aber hauptsache, ich hab die sachen. :-)

wenn mir jemand sagt, er wird versuchen, an einem bestimmten tag zeit zu haben, dann bedeutet das für mich - oder hat es das zumindest in der vergangenheit -, dass derjenige mir sagt, ob er zeit hat, sobald er es weiß. ich halte mir also den betreffenden tag frei und warte auf eine zu- oder absage.

blöd ist es dann natürlich, wenn dieselbe situation für den anderen etwas ganz anderes bedeutet. wenn er dinge zwar in den raum stellt, diese für ihn aber nur eine potentielle möglichkeit darstellen und er sich zu einer weiteren reaktion nicht verpflichtet sieht. weil: es ist ja eh nichts ausgemacht. dass sein gegenüber in der luft hängt und nicht weiß, ob er seine zeit anderweitig verplanen soll, sieht er nicht. und ja: vermutlich ist es auch nicht sein problem, wenn der andere die dinge verbindlicher ansieht als er selbst. das problem hat der andere. und der andere bin in dem fall ich.

mir fallen nur zwei möglichkeiten ein, damit auch ich solche probleme in zukunft nicht mehr habe: die eine ist, in zukunft einfach immer grundsätzlich davon ausgehen, dass der andere keine zeit hat. und wenn er dann einen tag vorher sagt, es geht bei ihm, dann ist es halt sein pech, wenn ich den tag bereits anderweitig verplant habe.

die zweite möglichkeit, die mir einfällt, ist die, dass man einsieht, dass man bezüglich dem ausmachen von terminen andere vorstellungen hat und es daher gleich lässt. es ist halt nicht jeder mit jedem kompatibel.

keine ahnung, für welche möglichkeit ich mich entscheide. ich will mich jedenfalls in zukunft über so etwas nicht mehr ärgern müssen. und auch nicht mehr darüber nachdenken, ob ich dem anderen so wenig wert bin, dass er nicht einmal kurz ja oder nein sagen kann.

ich verstehe bis heute nicht das problem, das manche viele leute mit einem zwanzig-minuten-eingriff haben. ja, ok, eine op ist natürlich immer ein risiko. aber noch zehn jahre lang hormone nehmen, ists auch eins. kann man darüber streiten, welches risiko höher ist.

möglicherweise hatte ich in meinem leben schon zu viele ops und zu viele vollnarkosen, als dass mich die aussicht auf einen weiteren eingriff großartig schreckt. vielleicht sollte sie mich schrecken, keine ahnung. aber wie auch immer: es ist meine entscheidung und geht sonst - außer einen partner natürlich - niemanden etwas an.

ich bin ja an sich jemand, der mit so gut wie allen dingen sehr offen umgeht, offener als die meisten anderen leute. sehr oft ist mein motto "ist mir doch wurscht, was sich die leute denken". trotzdem bin ich mittlerweile an dem punkt, wo ich überlege, meine offenheit in manchen bereichen zurückzuschrauben. ich meine, ich mische mich in die leben der anderen doch auch nicht ein bzw. diskutieren sie gewisse entscheidungen doch auch nicht mit mir. warum also sollte ich es umgekehrt tun?

bin ich eigentlich naiv, wenn ich jemandem glaube, dass er einen negativen test hat, ihn mir aber nicht zeigen lasse, sondern auf seine aussage vertraue?

vermutlich. andere würden sowas wohl schwarz auf weiß sehen wollen. weil theoretisch kann dir jeder alles erzählen.

bisher habe ich mich immer auf mein gefühl verlassen, ob mich jemand anlügt oder nicht. und es hat auch immer gepasst. vielleicht hatte ich auch einfach nur glück. vermutlich sollte man es darauf nicht ankommen lassen.

naiv, ich sags ja.

eigentlich bin ich für exklusivität. eigentlich. in der praxis mache ich aber einschränkungen. weil: wenn, dann muss das für beide gelten. und falls ein teil viel weniger zeit, lust oder was auch immer hat als der andere, wirds auch nicht funktionieren.

sogar regeln für affairen sind schwierig. aber zum glück legt die normalerweise eh keiner fest.

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der typ mit dem vorstellungsgespräch hat wieder geschrieben.

hm.

.
ich habe keine lust. also lust schon, aber nicht so.

ich sollte es so machen wie meine freundin. die ist derzeit sehr radikal was männer betrifft. "du meldest dich nicht, obwohl dus versprochen hast? - next one!" "mit dir kann man sich nichts ausmachen? - next!"

die einstellung hat was. ich denke, die muss man auch haben, denn andernfalls wird man eh nur verarscht.

es ist schwierig, den richtigen zu finden. der eine hat nie zeit. der andere ist zu wenig dominant. der nächste zu sehr.

und dabei rede ich noch nicht einmal von der suche nach einem partner. wenn ich einen solchen (natürlich mit neigung bdsm) suchen würde, könnte ich mich eh gleich erschießen.

ich bin vor zwei tagen draufgekommen, dass ich strümpfe besitze, die für strapse konzipiert sind. das nennt sich dann wohl wink mit dem zaunpfahl. ;-)

mitunter sind meine gedankengänge schon seltsam.

gestern im kino: der hauptdarsteller wird gefesselt, geknebelt und eingesperrt.

ich bin mir sicher, dass die überwältigende mehrheit der übrigen zuschauer beim anblick dieser szene an etwas anderes gedacht hat als ich.

möchte man einfach nur leck mich sagen.