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es gibt so tage, an denen ich mich über mich selbst ärgere. zum beispiel darüber, warum ich nicht schon vor wochen hartnäckig genug war, um mir informationen zu beschaffen, die zweifelsohne im netz damals genauso wie heute vorhanden waren. wenn ichs heute konnte, hätte ichs vor wochen mit etwas mehr aufwand auch schon gekonnt.

tja.

ob es besonders intelligent ist, einem 37-jährigen (der auch wirklich so alt ist!) einen korb zugunsten von jemandem, der um gut fünfundzwanzig jahre älter ist, zu geben, weiß ich nicht... vermutlich nicht.

ich frage mich, warum ich es dann tue.

[und ja: mich fäult die foto-thematik noch immer mehr als an, ob mans glaubt oder nicht.]

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ich stehe am abgrund und schaue in ein tiefes loch, das so schwarz ist, dass ich den grund nicht erkennen kann.

fassungslos.

wie weit geht das, bitte?! oder vielmehr: wo und wann ist endlich meine schmerzgrenze erreicht?

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gibt es irgendjemanden, der paranoider ist als ich?

ok, rhetorische frage.

irgendwie stehe ich gerade vor der cyrano de bergerac-problematik: schöne hülle, aber nichts dahinter, weil unbekannt, vs. persönlichkeit, die einem das gibt, was man gesucht hat, jedoch ohne gesicht bzw. möglicherweise auch nicht auf den ersten blick das, was man wollte, weil man bestimmte vorstellungen hatte. vorstellungen, von denen man sich erst nach und nach lösen muss.

wenn ich vorm fernseher sitzen würde, wäre der fall klar: natürlich zählt der inhalt und nicht die optik. und: wer sich einfach nur in ein schönes gesicht - oder vielmehr in den ausdruck in den augen - verschaut, ist selber schuld.

aber ich sitze nicht vorm fernseher. und im richtigen leben fäult es mich einfach nur an, dass ich mich in so einer situation überhaupt befinde. und, mehr noch, nicht einmal eine erklärung dafür bekomme.

ich wills einfach nur verstehen.

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schön langsam wundere ich mich mich betreffend über gar nichts mehr.